Die Firma Ost-Trade GmbH aus Pfatter hilft Ihnen bei Ihrer Kaufentscheidung. Denn günstig ist nicht gleich günstiger !

 

Holzbrikett oder Brennholz ?

Formen von Holzbriketts

 

 

 

Holzbriketts gibt es mittlerweile in den verschiedensten Ausführungen. Üblich sind eckige mit abgerundeten oder flachen Kanten sowie zylindrische, die mal mit oder auch mal ohne Zugloch zu kaufen sind. Neu ist die sogenannte Triplex-Form. Diese Holzbriketts sind zu einem Riegel gepresst und können durch praktische Sollbruchstellen leicht und schnell in kleinere Stücke zerteilt werden; die Dosierung wird somit noch einfacher. Die Form des Holzbriketts spielt aber eine nebensächliche Rolle. Das auffällige Zugloch in runden Briketts dient lediglich zum leichteren Anzünden und schnelleren Abbrand.

 

 

 

Vorteile von Holzbriketts

 

 

Holzbriketts überzeugen auch durch ihren hohen Brennwert. Dieser kann zwischen 4,2 und 5,2 kWh/kg betragen. Die unterschiedlichen Heizwerte werden dabei maßgeblich durch den Wassergehalt und dem verwendeten Rohstoff bestimmt. Im Vergleich zu Holzbriketts hat Brennholz je nach Feuchtigkeitsanteil einen Brennwert von durchschnittlich 4,1 kWh/kg.

 

 

Ein weiterer beträchtlicher Vorteil von Holzbriketts ist die platzsparende Lager-  und Stapelbarkeit. Die kleinen Wärmelieferanten sind aufgrund ihrer praktischen Größe und Form gut stapelbar und können auch im Wohnzimmer sauber neben dem Kamin gelagert werden. Brennholz hingegen nimmt das rund 3-fache der Lagerfläche ein. Zudem sind die Presslinge frei von Ungeziefer, im Brennholz können sich allerdings kleine Schädlinge einnisten.

 

 

Der Umstand, dass Holzspäne aus Hartholz und Weichholz, die unterschiedliche Brenneigenschaften aufweisen, gleichermaßen auf eine handliche Größe gepresst werden können, hilft dem Verbraucher je nach Bedürfnis und ohne Einschränkungen aus dem Holzbrikett-Sortiment wählen zu können. Auf Brennholz hingegen trifft diese praktische Eigenschaft nicht zu. Hier wird eher auf Hartholz zur Verfeuerung zurückgegriffen, da dieses weniger Arbeitsleistung, Transportaufwand und Lagerfläche benötigt als Weichholz.

 

 

Vorteile von Holzbriketts im Überlick

 

  • Holzbriketts haben einen hohen Brennwert / Heizwert
  • Holzbriketts brauchen wenig Lagerfläche
  • Holzbriketts brennen sehr lange uns sind somit auch günstiger
  • Holzbriketts sind sauber, praktisch und schädlingsfrei
  • Holzbriketts erzeugen sehr wenig Asche

 

Verfeuert man die Holzbriketts, fällt einem die geringe Aschebildung auf. Sie entwickeln im Gegensatz zu Brennholz nur einen niedrigen Ascheanteil von 0,5 bis maximal 3 %. Dieser Umstand wirkt sich positiv auf die Emissionsbilanz aus, und das kommt der Umwelt zugute.

 

 

Eine weitere positive Eigenschaft bezüglich der Energieeffizienz von Holzbriketts ist auch die langanhaltende Wärmeabgabe. Während die Presslinge aufgrund ihrer hohen Materialdichte im Ofen lange brennen, muss das Brennholz öfter nachgelegt werden. Und natürlich braucht der Ofenbesitzer sich keine Sorgen über die Beschaffung von Holzbriketts machen. Diese sind schnell und günstig gekauft und geliefert; weitere Informationen zur Lieferung finden Sie unter „Liefer & Zahlungsbedingungen“.

 

Holzarten und deren Brenneigenschaften

Kiefern- und Fichtenholz brennt gut an und eignet sich als Span bestens zum Anzünden. Harzreiche Hölzer neigen aber auch zum „Spritzen“. Dabei verstopfen die schmelzenden Harze die Wasserleitungsbahnen, verdampfendes Wasser kann nicht entweichen und sprengt das Holz.

 

 

 

Buchenholz entwickelt viel Glut und erzeugt dadurch eine gleichmäßige, langandauernde Hitze. Buchenholz zeigt ein schönes Flammenbild, verbrennt fast ohne „Funkenspritzer“ und ist daher sehr gut für alle Öfen, insbesondere für solche mit Sichtfenster, geeignet.

 

 

 

Eichenholz hat einen hohen Heizwert und eine sehr lange Brenndauer. Es ist ideal für Öfen, die der reinen Wärmeerzeugung dienen (z. B. Kachelöfen).

 

 

 

Hartholz wie Esche und Ahorn sind dem Verbrennungsprozess der Buche sehr ähnlich.

 

 

 

Birkenholz ist ein hervorragendes Kaminholz. Es „spritzt“ nicht und verbrennt bläulich schimmernd und wohlriechend. Auch wegen seiner weißen Rinde ist es als dekoratives Scheitholz beliebt.

 

 

 

Pappel und Weidenholz ist relativ schnell abgebrannt und deshalb als Scheitholz schlecht geeignet. Es lässt sich bestenfalls als „Sommerholz“ für den Kaminofen verwenden, wenn weniger Energieleistung benötigt wird.

 

Abmessung & Sortimente

Brennholz wird hauptsächlich in folgenden Verkaufsmaßen bzw. Gewichtsbestimmungen angeboten:

 

 

 

Festmeter                                        (1 x 1 x 1 m reines Holz ohne Hohlräume)

 

 

 

Raummeter (Ster)                         (1 x 1 x 1 m lose geschichtetes, gespaltenes Holz mit Hohlräumen)

 

 

 

Schüttraummeter                          (1 x 1 x 1 m lose geschüttetes Holz mit Hohlräumen)

 

 

 

Gewicht                                            (in Kilogramm) unter Angabe von Holzart und Wassergehalt

 

 

 

Um Missversändnisse vorzubeugen, ist eine genaue Absprache beim Kauf empfehlenswert, da je nach Einheit auch die Energieinhalte unterschiedlich sind.

 

 

 

Anhaltswerte für Raum-/Festmetermasse

 

 

 

Die Holzmasse in einem „Ster“ Brennholz hängt ab von der Förmigkeit und der Entastung der Hölzer, von Durchmesser und Länge der Scheite, sowie von der Sorgfalt beim Schlichten. Da der Brennstoff Holz eben kein homogener Rohstoff ist, zeigt die nachfolgende Tabelle durchschnittliche Umrechnungszahlen für die verschiedenen Sortimente.

 

 

 

Die Unterschiede beim Schüttgut-Raummaß am Beispiel von Buche und Fichte zeigen, dass sich das Holz beim Schütten um so dichter lagert, je schwerer und glatter es ist.

 

 

 

Rundholz in Festmeter (Fm)

 

1,0

0,7

0,4

             

Schichtholz in Ster

         

ungespalten

     

1,4

1,0

0,6

gespalten

     

1,6

1,2

0,7

             

Schichtholz 33 cm geschichtet (Rm)

 

1,4

1,0

0,6

             

Scheite 33 cm lose geschüttet (SRm)

Fichte

2,2

1,6

1,0

     

Buche

2,0

1,4

 

 

 

 

 

 

Brennwert & Feuchtigkeit

Maßgeblich für den Heizwert je Gewichtseinheit ist nicht die Dichte der Holzart, sondern der Anteil des Wassers an der Gesamtmasse. Im Allgemeinen hat Nadelholz einen höheren Heizwert je Kilogramm als Laubholz.

 

 

Lufttrockenes Brennholz (w = 15 – 20 %) besitzt einen durchschnittlichen Heizwert von 4 kWh/kg, frisch geschlagenes Holz (w – 50 % und mehr) von 2 kWh/kg. Heizöl liegt zum Vergleich bei rund 10 kWh/Liter.

 

 

 

Wassergehalt

Maßeinheit

0

15

20

30

50

Baumart / Dichte (%)

         
             

Fichte: 379 kg TM/Fm

kg

5,20

4,32

4,02

3,44

2,26

 

Fm

1970

1930

1900

1860

1710

 

Rm

1380

1350

1330

1300

1200

             

Kiefer: 431 kg TM/Fm

kg

5,20

4,32

4,02

3,44

2,26

 

Fm

2240

2190

2170

2120

1950

 

Rm

1570

1530

1520

1480

1360

             

Buche: 558 kg TM/Fm

kg

5,00

4,15

3,86

3,30

2,16

 

Fm

2790

2720

2700

2650

2410

 

Rm

1950

1910

1890

1840

1690

             

Birke: 526 kg TM/Fm

kg

5,00

4,15

3,86

3,30

2,16

 

Fm

2630

2570

2540

2480

2270

 

Rm

1840

1800

1780

1740

1590

             

In der Tabelle erfolgte die Berechnung der Heizwerte für den Raummeter (Rm)

pauschal mit 0,7 Fm/Rm.

         

 

 

 

Lagerung von Scheitholz

Für eine günstige Lagerung sind folgende Bedingungen zu beachten:

 

 

 

-        Holzstapel regengeschützt abdecken

 

-        Holz gespalten lagern

 

-        Trockenen Untergrund schaffen, möglichst mit Luftzutritt (Rundholz, Paletten etc.)

 

-        Lagerort möglichst windexponiert wählen (z.B. Lagerung am Waldrand statt im Wald)

 

-        Abstand zu Gebäudewänden oder zu anderen Holzstapeln mindestens 100 mm

 

-        Sonnenzugewandte Lagerorte bevorzugen

 

 

 

So wird Holz zu Brennholz

Waldfrisches Holz enthält 45 – 60 % Wasser. Brennholz soll maximal 20 % Restfeuchte haben, die man mit einfachen Messgeräten prüfen kann. Dafür sind optimale Lagerung und Geduld nötig.

 

 

 

Die Zeiten in der Tabelle sind Druchschnittswerte.

 

 

 

Holzart

         

Trocknungszeit

             

Hartholz, ungespalten (allgemein ungünstig)

   

ca. 36 Monate

             

Hartholz, gespalten

       

ca. 24 Monate

             

Weichholz, gespalten

       

ca. 12 Monate